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Badezimmer in Deutschland haben sich im Laufe der Jahre stark verändert. Von einfachen Nasszellen zu modernen Wellnessoasen – die Entwicklung ist beeindruckend. Hier sind 10 interessante Fakten über Badezimmer in Deutschland und Europa:

Inhaltsverzeichnis

Alle 34 Millionen Haushalte in Deutschland verfügen über mindestens ein Bad (Berliner Mieterverein)

Diese Vollversorgung wurde erst in den 1990er Jahren erreicht. Seitdem ist die Zahl der Bäder auf 41,9 Millionen gestiegen, was bedeutet, dass viele Haushalte über mehr als ein Badezimmer verfügen.

Die durchschnittliche Größe eines Badezimmers in Deutschland beträgt 7,8 Quadratmeter (Berliner Mieterverein)

Experten empfehlen jedoch eine Mindestgröße von 10 Quadratmetern, damit das Bad seine volle „Lebensraum-Funktion“ erfüllen kann. Etwa 29% der Bäder in Deutschland sind kleiner als 6 Quadratmeter.

Deutsche verbringen durchschnittlich 35,9 Minuten täglich im Badezimmer (Berliner Mieterverein)

Diese Zeit hat sich im Vergleich zu vor fünf Jahren um eine Minute erhöht. Interessanterweise verbringen Ostdeutsche mehr Zeit im Bad als der Durchschnitt, was möglicherweise auf die höhere Zahl modernisierter Bäder zurückzuführen ist.

52% der Deutschen haben ihr Erstbad seit dem Einzug nicht renoviert (Berliner Mieterverein)

Von diesen nicht renovierten Bädern sind 44% älter als 15 Jahre und über 4 Millionen sogar älter als 25 Jahre. Dies zeigt einen erheblichen Renovierungsstau in deutschen Badezimmern.

26% der Deutschen sind mit ihrem Badezimmer unzufrieden (Berliner Mieterverein)

Das entspricht etwa 8,9 Millionen Haushalten. Die Unzufriedenheit hat in den letzten Jahren zugenommen, was auf den Wunsch nach moderneren und funktionaleren Bädern hindeutet.

16,7 Millionen Deutsche planen in naher Zukunft eine Badsanierung (Gesund Wohnen)

Davon möchten 6,2 Millionen Bürger sogar eine Komplettbadsanierung durchführen. Der geplante durchschnittliche Kostenaufwand beträgt dabei 9.200 Euro.

62% der Deutschen legen besonderen Wert auf Langlebigkeit im Badezimmer (Gesund Wohnen)

In der Altersgruppe 60+ steigt dieser Wert sogar auf 70%. Hier stehen vor allem ebenerdige Duschen und rutschhemmende Materialien für mehr Sicherheit im Fokus.

38% der Deutschen ist ein modernes, hochwertiges Design im Bad wichtig (Gesund Wohnen)

Bei den 18- bis 29-Jährigen liegt dieser Wert mit 48% deutlich höher. Für die Generation 60+ spielt das Design mit 29% eine untergeordnete Rolle.

In Südeuropa, besonders in Italien und Portugal, gilt das Bidet als absolutes Must-Have (elements-show.de)

In Deutschland konnte sich das Bidet nie wirklich durchsetzen. Mit dem Aufkommen von Dusch-WCs bietet sich inzwischen eine komfortablere und platzsparende Alternative.

In Skandinavien ist die Sauna oft ein integraler Bestandteil des Badezimmers (elements-show.de)

Traditionell diente die Sauna weniger zum Entspannen, sondern vielmehr als Ort der kompletten Reinigung. Heute wird sie häufig elegant in das Badezimmer integriert und bietet zusätzlichen Wellness-Komfort.

Die Nachfrage nach barrierefreien Bädern steigt stetig an (ZVSHK)

Mit der alternden Bevölkerung in Deutschland wächst der Bedarf an altersgerechten Badezimmern. Barrierefreie Duschen, erhöhte Toiletten und Haltegriffe werden zunehmend wichtiger für eine komfortable und sichere Nutzung des Bades im Alter.

Etwa 38% der Deutschen wünschen sich ein modernes, hochwertiges Design im Bad (Gesund Wohnen)

Der Wunsch nach einem ästhetisch ansprechenden Badezimmer ist besonders bei jüngeren Menschen ausgeprägt. In der Altersgruppe der 18- bis 29-Jährigen liegt dieser Wert sogar bei 48%.

Wassersparende Technologien können den Wasserverbrauch im Bad um bis zu 60% reduzieren (Hansgrohe)

Moderne Technologien wie die EcoSmart-Technologie von Hansgrohe ermöglichen erhebliche Wassereinsparungen bei Duschen und Armaturen, ohne den Komfort zu beeinträchtigen.

Der Trend zu fugenloser Wandgestaltung im Bad setzt sich 2024 fort (Badshop)

Wandpaneele aus Materialien wie Alu-Verbundplatten oder Mineralmarmorplatten gewinnen an Beliebtheit. Sie bieten eine moderne Optik, sind leicht zu reinigen und verhindern das Eindringen von Feuchtigkeit.

Runde Badspiegel etablieren sich als Trendprodukt für 2024 (Badshop)

Diese Spiegel sind nicht nur ein Hingucker, sondern ermöglichen auch eine flexible Raumgestaltung, da sie weniger Platz benötigen als herkömmliche rechteckige Spiegel.

Smarte Technologien im Bad gewinnen an Bedeutung (Westwing)

Intelligente Spiegel mit integrierten Displays, sprachgesteuerte Armaturen und programmierbare Duschen sind zunehmend gefragt und machen das Badezimmer zum Teil des vernetzten Zuhauses.

Freistehende Badewannen werden zum zentralen Designelement im Bad (Westwing)

Diese Badewannen, die in verschiedenen Formen und Materialien erhältlich sind, verleihen dem Badezimmer ein Gefühl von Luxus und Exklusivität.

Der Einsatz von Holz im Badezimmer nimmt zu (Westwing)

Holzelemente schaffen eine warme und natürliche Atmosphäre im Bad und gewinnen aufgrund von Nachhaltigkeitsaspekten und ihrer beruhigenden Wirkung an Popularität.

Minimalistische Schwarz-Weiß-Kontraste bleiben ein wichtiger Trend im Baddesign (Westwing)

Diese Farbkombination verleiht dem Badezimmer eine zeitlose Eleganz und schafft eine Grundlage für individuelle Akzente durch andere Farben oder Materialien.

Die Nachfrage nach Dusch-WCs steigt in Deutschland (Geberit)

Dusch-WCs gewinnen aufgrund ihres erhöhten Komforts und ihrer verbesserten Hygiene zunehmend an Beliebtheit in deutschen Haushalten.

In Deutschland gibt es rund 46,2 Millionen Badezimmer, davon etwa 25 Millionen in Eigenheimen und 21 Millionen in Mietwohnungen (Sanitärwirtschaft)

Die Gesamtzahl der Bäder in Deutschland ist seit 2011 um etwa 2,5 Millionen gestiegen. Diese Zunahme spiegelt den wachsenden Stellenwert des Badezimmers im deutschen Haushalt wider.

21% der deutschen Badezimmer, etwa 8,9 Millionen, sind kleiner als 6 Quadratmeter (Sanitärwirtschaft)

Trotz des Trends zu größeren Bädern gibt es immer noch eine beträchtliche Anzahl kleiner Badezimmer in Deutschland. Dies stellt Herausforderungen für die Gestaltung und Einrichtung dar.

81% der Deutschen sind mit ihrem aktuellen Badezimmer zufrieden (Sanitärwirtschaft)

Die hohe Zufriedenheitsrate zeigt, dass die meisten Deutschen ihr Badezimmer als angemessen empfinden. Dennoch gibt es bei 19% der Bevölkerung Potenzial für Verbesserungen und Renovierungen.

44% der Deutschen sind bereit, bei der Badezimmergröße Abstriche zu machen, wenn das Design ansprechend ist (SHK Profi)

Diese Bereitschaft zeigt, dass für viele Deutsche die ästhetische Gestaltung des Badezimmers wichtiger ist als seine Größe. Dies eröffnet Möglichkeiten für kreative Lösungen in kleineren Räumen.

60% der Deutschen glauben, dass sich auch in kleinen Badezimmern mit Licht und Technik eine entspannende Atmosphäre schaffen lässt (SHK Profi)

Diese Einstellung unterstreicht die Bedeutung von intelligenter Beleuchtung und innovativen Technologien bei der Gestaltung moderner Badezimmer, unabhängig von ihrer Größe.

Der durchschnittliche geplante Kostenaufwand für eine Badsanierung in Deutschland beträgt 9.200 Euro (Gesund Wohnen)

Diese Zahl verdeutlicht die Bereitschaft der Deutschen, in die Verbesserung ihrer Badezimmer zu investieren. Es zeigt auch, dass Badsanierungen als wichtige Wertanlage betrachtet werden.

62% der Deutschen legen besonderen Wert auf Langlebigkeit bei der Badezimmereinrichtung (Gesund Wohnen)

Dieser Trend zu langlebigen Produkten spiegelt ein wachsendes Bewusstsein für Nachhaltigkeit und Qualität im Badezimmerbereich wider. In der Altersgruppe 60+ steigt dieser Wert sogar auf 70%.

Etwa 38% der Deutschen ist ein modernes, hochwertiges Design im Bad wichtig (Gesund Wohnen)

Bei den 18- bis 29-Jährigen liegt dieser Wert mit 48% deutlich höher, was auf einen generationellen Unterschied in den Designpräferenzen hindeutet.

In Südeuropa, besonders in Italien und Portugal, gilt das Bidet als absolutes Must-Have (elements-show.de)

Im Gegensatz dazu konnte sich das Bidet in Deutschland nie wirklich durchsetzen. Stattdessen gewinnen Dusch-WCs als komfortable und platzsparende Alternative an Popularität.

In Skandinavien ist die Sauna oft ein integraler Bestandteil des Badezimmers (elements-show.de)

Diese Tradition zeigt kulturelle Unterschiede in der Badezimmergestaltung innerhalb Europas. In modernen skandinavischen Bädern wird die Sauna häufig elegant integriert und bietet zusätzlichen Wellness-Komfort.

Hannah ist eine Expertin für Badezimmereinrichtung und zeigt, wie man stilvolle und funktionale Wohlfühloasen schafft.